Sind Sie schon auf die bevorstehende Rodesaison vorbereitet? In den letzten Jahren haben wir bei Dewulf (und darüber hinaus) eine unbestreitbare Veränderung festgestellt. Lohnbetrieb und Landwirte entscheiden sich immer häufiger für selbstfahrende und weniger für gezogene Rodemaschinen. Für diese Verschiebung gibt es einige, konkret nachweisbare Gründe, die wir in diesem Blog gerne erörtern.
Ein Selbstfahrer bietet einen gewissen Mehrwert im Vergleich zu gezogenen oder getragenen Varianten. Selbstfahrende Rodemaschinen sind die Gegenwart und die Zukunft, da sie in der Regel fortschrittliche Technologie nutzen: von ausgeklügelter GPS-Navigation über zahlreiche Sensoren bis hin zu automatische Steuerung. Diese Eigenschaften ermöglichen es Landwirten und Lohnunternehmen, bestimmte Aufgaben an die selbstfahrenden Maschinen zu übergeben, die diese mit höchster Präzision und Effizienz ausführen können. Dadurch können sich die Nutzer auf andere wichtige Aspekte des Rodevorgangs konzentrieren.
Außerdem sind selbstfahrende Roder nicht nur mit einer automatischen Steuerung ausgestattet, sondern sie sammeln während des Erntens auch kontinuierlich Daten. Diese Daten können Sie analysieren, um mehr Erkenntnisse über wichtige Faktoren wie Ertrag und Kraftstoffverbrauch zu erhalten, der bei Selbstfahrern übrigens häufig deutlich geringer ist als bei gezogenen Kombinationen.
Die Landwirtschaft ist heute stärker konsolidiert als je zuvor. Es gibt weniger Erzeuger, mit immer größeren Anbauflächen. Das Ergebnis? Ein größeres Gebiet, das logischerweise eine längere Erntezeit mit sich bringt. Daher besteht ein größerer Bedarf an speziellen Geräten, wie einem Selbstfahrer, der einfach länger (und besser) durcharbeiten kann.
Um große Äcker wirtschaftlich zu nutzen, ist es entscheidend, dass man dann ernten kann, wenn es notwendig ist, auch unter ungünstigen Bedingungen. Ein Selbstfahrer bietet mehr Kontrolle, um in dringenden Fällen ernten zu können und kann bei Bedarf sehr dynamisch eingesetzt werden. Mit einer Maschine von Dewulf können Sie außerdem noch einen Schritt weitergehen, damit Sie die letzte Kartoffel oder Möhre unter schwierigsten Bedingungen aus dem Boden bekommen können. Diese Möglichkeit, weiter zu roden zu können, ist in den letzten Jahren in einem sehr nassen Herbst in Westeuropa, mehr als einmal notwendig gewesen.
Mit einem vierreihigen Selbstfahrer kann logischerweise eine doppelte Stundenleistung erreicht werden wie mit einem zweireihigen Selbstfahrer. Außerdem liegen die Kosten für einen Traktor mit gezogener Maschine und die Kosten für eine selbstfahrenden Roder in der gleichen Größenordnung. Ein Selbstfahrer ist noch umfangreicher ausgestattet, zum Beispiel mit einem größeren Bunker im Vergleich zu einer gezogenen Maschine. Das sorgt für eine höhere Kapazität und eine größere Flexibilität für den Nutzer eines selbstfahrenden Roders.
Igor Nochevka, Kartoffelzüchter aus Kasachstan:
"Mit der Dewulf Enduro erreichen wir eine beeindruckende Leistung von bis zu 11 km/h."
Wenn Sie größere Flächen in längeren Ernteperioden bewirtschaften müssen, ist Komfort ein wesentlicher Faktor, den Sie berücksichtigen sollten. Wenn Sie einen Selbstfahrer steuern, müssen Sie nicht nach hinten schauen, da der Rodevorgang hauptsächlich vor und unter der Kabine erfolgt. Das sorgt zweifellos für eine bessere Ergonomie in einer gut ausgestatteten, modernen Kabine.
Ein Selbstfahrer vereinfacht außerdem auch den Erntevorgang für eine einzelne Person. Optionen wie der Einsatz eines Krautschlägers sind bei einer gezogenen Maschine nicht verfügbar, ohne dass ein zweiter Fahrer und ein Traktor einbezogen werden. Ein Selbstfahrer kann alle diese Funktionen für den Fahrer übernehmen. Dabei können auch Anpassungen an die Gegebenheiten vor Ort in Echtzeit vorgenommen werden.
Die heutigen Wetterverhältnisse sind sehr wechselhaft geworden. Früher konnten die Landwirte davon ausgehen, dass es in einer längeren Zeitspanne, in der sie ernten konnten, es nur an ein bis zwei Tagen durchgängig regnen würde und sie anschließend ungehindert weiterarbeiten konnten. Heute stellen Sie immer mehr Ausreißer fest. Lange Perioden mit extremem Regen oder extremer Trockenheit haben dazu geführt, dass ein Teil dieser Verlässlichkeit schwindet. Die veränderten Wetterbedingungen haben eine ganze Reihe von Folgen.
Aufgrund unvorhersehbarer Wettermodelle geht es den Landwirten jetzt vor allem darum, die Ernte möglichst schnell einzubringen und dabei möglichst wenige Verluste zu machen. Ein Selbstfahrer bietet in diesem Fall, so paradox es klingen mag, mehr Kontrolle und Flexibilität. Eine plötzliche Schönwetterperiode während regnerischer Tage? Ein Selbstfahrer ist sofort einsatzbereit und maximiert Ihre Kapazität. Ebenso kann ein Selbstfahrer bei unterschiedlichen Wetterbedingungen, selbst bei nassen und schlechten Bedingungen, weiterroden und länger arbeiten als eine gezogene Maschine.
Da das Wetter unberechenbarer geworden ist, wird den Landwirten dringend empfohlen, bei ihrer Arbeit noch flexibler zu sein. Die Anpassungsfähigkeit eines selbstfahrenden Roders passt daher sehr gut dazu. Mit der schnellen Reaktionsfähigkeit kann er leicht auf wechselnde Wetterbedingungen reagieren. Außerdem optimieren Sie mit einem selbstfahrenden Roder den Erntevorgang in einem engen Zeitrahmen.
Selbstfahrer sorgen für eine geringere Bodenverdichtung und weniger Schäden am Vorgewende. Ein Hauptziel ist es immer, die Bodenverdichtung auf ein Minimum zu beschränken, da die Erhaltung einer gesunden Bodenstruktur langfristig ohnehin von Vorteil ist. Sowohl mit dem vierreihigen Enduro mit Reifen als auch mit der kettenbetriebenen Variante, dem Kwatro, ist Dewulf diesbezüglich ein Musterschüler in diesem Marktsegment. Wenn Sie die Bodenstruktur bestmöglich schützen können, wird sich dies langfristig immer positiv auf Ihren Anbau auswirken. Ein besserer und gesünderer Untergrund kann eine schwere Last nämlich besser tragen, wodurch die Belastung durch Ihre Maschine verringert wird und sich der Boden nach der Ernte noch schneller erholen kann.
Außerdem gibt es Regionen und Länder wie Schottland, in denen die Einführung von Bunkerrodern wie dem RCA3060 zu einem nachhaltigen Wandel geführt hat. Der klassische Wagenroder wurde schrittweise durch einen Bunkerroder ersetzt, wodurch Traktoren mit schweren Anhängern, vor allem unter nassen Bedingungen, den Boden sumpfiger Felder nicht weiter verdichteten.
Die Vorteile von Selbstfahrern im Überblick.
Es gibt also immer mehr Gründe, sich für einen selbstfahrenden Roder anstelle eines gezogenen Roders zu entscheiden. Sind Sie sich noch nicht sicher, welche Maschine am besten zu Ihrer Anbaufläche passt oder am effizientesten ist? Unsere Experten von Dewulf suchen gerne mit Ihnen nach einer kulturoptimalen Lösung, je nach gewünschter Qualität des Endprodukts.